Effizienzsteigerung von Biogas BHKW
Potenzial für Effizienzsteigerungen bei Biogas-BHKW findet sich vor allem in einer verbesserten Abwärmenutzung und in der Optimierung von Nebenaggregaten.
Für Standorte mit unzureichender Wärmesenke stellen die Abgasnachverstromung oder eine Prozesskälteerzeugung aus Wärme (Absorptionskälteanlagen) interessante Optionen dar. Zur Umsetzung unkonventioneller Wärmekonzepte ist seitens des Herstellers eine individuelle Auslegung der Nebenaggregate erforderlich.
Die Abgasnachverstromung mittels ORC (Organic-Rankine-Cycle), Dampfturbine oder Abgasturbolader ebenso wie die Kälteerzeugung mittels Absorptionskälteanlage – bspw. zur Trocknung des Rohbiogases – bedürfen der Integration eines neuen Systems in den bestehenden Prozess.
Bereits in der Vorentwicklung stoßen BHKW-Hersteller dabei auf eine Vielzahl von Lieferanten und Aggregaten in unterschiedlichen Reifegraden. Diese in Versuchen zu bewerten ist zeit- und kostenintensiv.
Über Kreislaufprozesssimulationen unterstützt heat and power engineering BHKW-Hersteller, eine technische und wirtschaftliche Vorauswahl der Aggregate zu treffen und begleitet die Anpassung in den Gesamtprozess. Seitens der Betreiber bestehen unterschiedliche Anforderungen an das BHKW hinsichtlich Gasaufbereitung und Wärmenutzung. Um diese Anforderungen zu erfüllen, ist eine individuelle Auslegung insbesondere der Pumpen, Lüfter und Verdichter notwendig.
Heat and power engineering bestimmt für unterschiedliche Verschaltungen und Aggregate die zu erwartenden Betriebspunkte. Betriebsgrenzen können aufgezeigt und Wirtschaftlichkeitsvergleiche angestellt werden. Über Zeitreihenrechnungen lassen sich die jährlichen Betriebskosten für den Betreiber darstellen.
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